Als Ernst Steinicke sen. 1970 den Aufstieg in die Judo-Bundesliga (damals Staatsliga) schaffte dachte sicher keiner, dass nach 41 Jahren die WSG Swarovski Wattens immer noch in der höchsten Österreichischen Judoliga - ohne Unterbrechung - vertreten ist. Im Österreichischen Mannschaftssport sicher einmalig.
Zum Auftakt in die Bundesligasaison 2011 müssen die Judoka der WSG Swarovski Wattens am Wochenende auswärts gegen SU Noricum Leibnitz 1/Stmk antreten. Sicher keine leichte Aufgabe für die Wattner Kämpfer um das Trainerduo Harri Parrainer und Patrick Engl. Einerseits ist die 6-stündige Anreise in die Steiermark schon ein Marathon, anderseits wird der Coach von Leibnitz, Norbert Wiesner (einst ein Stammkämpfer in der Wattner Mannschaft), das stärkste Team auf die Matte stellen um vor eigenem Publikum einen Heimsieg zu feiern. Auch die WSG Swarovski Wattens wird mit der stärksten Mannschaft nach Leibnitz reisen. Vielleicht gelingt den Wattner Judoka eine Überraschung und sie können so wie im letzten Jahr wieder als Sieger (8:6) die Matte verlassen.

"Gegen die Leibnitzer wird es sicher zu einem harten Kampf kommen“, so die Meinung des sportlichen Leiters der WSG Swarovski Wattens Ernst Steinicke jun. „mit einem Un-entschieden wäre ich schon zufrieden. Unser Saisonziel ist wie alle Jahre die Teilnahme am Final Four. Aber wir wollen heuer auch unserem Nachwuchs die Chance geben Bundesligaerfahrung zu sammeln".