Am Freitag, den 10. Oktober 2008, empfängt die WSG Swarovski Wattens im letzten Vorrundenkampf der Judo Bundesliga den Rekordmeister Union Raika Mühlviertel. Kampfbeginn im Judozentrum Wattens ist 20 Uhr.
Beide Mannschaften haben sich schon für das Halbfinale (mit Hin- und Rückrunde, Anm.) qualifiziert und stehen sich dort auf Grund des Austragungsmodus (1. gegen 4., 2. gegen 3.) wieder auf der Matte gegenüber. Wattens ist derzeit Zweiter in der Tabelle, punktegleich mit den Mühlviertlern.
Das heißt, Wattens genügt ein Unentschieden und hätte dann im Halbfinale das Heimrecht für den Rückkampf. Die Mühlviertler müssen also gewinnen, um ihrerseits in diesen Genuss zu kommen. Eines ist daher für diese Schlagerbegegnung schon klar: Sowohl die Tiroler als auch Mühlviertel werden mit ihren besten Kämpfern auf der Matte stehen.
Der Rekordmeister hat ein starkes, ausgeglichenes junges Team. Reinhold Pühringer, Peter Scharinger, Albert Fercher und Rene Schaupmayr zählen zu den Top-Judoka Österreichs. WSG Wattens Mannschaftskapitän Günter Narr setzt aber auf die Routine von Ivo Pasolli und Erich Ivinger sowie auf seine Schwergewichtler Florian Lindner und Simon Schweinberger - und ein Christoph Schwenninger sorgt in seiner derzeitigen Form immer für Überraschungspunkte.
In den letzten Jahren waren die Begegnungen gegen die Oberösterreicher immer eine knappe Angelegenheit. "Wenn ich an das spannende Duell beim 6:5-Heimsieg vom letzten Jahr denke, so liegen meine Nerven jetzt schon blank", so Narr. "Ich hoffe aber, dass meine Jungs auch heuer wieder ihre Nerven behalten und rechne stark mit einem Unentschieden. Ob Mühlviertel mit einem Legionär nach Wattens anreisen wird, wissen wir nicht".