
Judoka Max Aichner †
Im 47. Lebensjahr völlig unerwartet aus dem Leben gerissen wurde am Freitag, den 30. Mai 2008 Max Aichner – einst erfolgreicher Judokämpfer und späterer Funktionär von Swarovski Judo Wattens. Als diese Meldung im Wattner Judozentrum eintraf, waren alle Trainierenden zunächst fassungslos. Obwohl er die letzten paar Jahre in Oberösterreich lebte, kannten ihn alle als angenehmen Vereinskollegen und Sportfreund, viele hatten ihn in jüngeren Jahren als verständnisvollen und erfahrenen Nachwuchstrainer genossen, und den älteren Vereinsmitgliedern ist er zusätzlich als Mannschaftsstütze bestens in Erinnerung.
Als 7-Jähriger kam Max im Jahr 1968 zum Judosport. Damals war er überhaupt der Jüngste im Wattner Verein. Seinen ersten großen Judoerfolg erlebte er 1974, als er in Kufstein Österreichischer Schülermeister wurde. Es folgten zahlreiche Tiroler Meistertitel, doch sein sportlicher Aufstieg wurde durch die Berufsausbildung für einige Jahre unterbrochen. In den 1980er-Jahren hatte er im Halbschwergewicht einen fixen Platz in der Wattner Staatsligamannschaft, in den 1990er-Jahren wurde er mit der Landesligamannschaft mehrfacher Tiroler Meister. Gleichzeitig begann er seine Trainertätigkeit im Nachwuchsbereich, die von Kreativität geprägt war. Zudem entwickelte er bewährte Außenstellen-Konzepte, um den Verein leistungs- und zahlenmäßig zu stärken.
Max, wir – deine Vereinskollegen und Freunde – danken dir für alles, was du dem Wattner Judo zugute kommen hast lassen! Du warst 40 Jahre mit deinem Herzen im Verein. Du wirst uns unvergessen bleiben.
Soremade!
Deine Wattner Judofreunde
Das Begräbnis findet am Donnerstag den 5. Juni 2008 in der Pfarrkirche Kematen a.d. Krems in Oberösterreich statt.
Eine Messe für Max findet am 7. Juni 2008 in der Marienkirche in Wattens statt.