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Donnerstag - Februar - 8.2.2007 - 17:58:49 Uhr
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Kuriose Judo-Bundesliga 2007
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Kuriose Judo-Bundesliga

WATTENS. Stark geschrumpft präsentiert sich die heurige Judo-Bundesliga.
Diese findet mit nur sechs, statt der geplanten acht, Mannschaften statt.
Dafür werden in der zweiten Liga, der Nationalliga, sogar zehn Teams
vertreten sein. Kurios ist auch, dass die Auslosung bereits für acht
Mannschaften vorgenommen wurde aber diese, nach dem Rückzug zweier Vereine,
erst vor einer Woche wiederholt werden musste. Damit gibt es 2007 keinen
Absteiger aus der Bundesliga. „Wimpassing hat einige Leute abgeben müssen
und ist daher aus der Liga ausgestiegen und Nationalligameister Vorarlberg
möchte mit seiner jungen Mannschaft noch nicht in der Bundesliga kämpfen“,
schildert Erich Ivinger von der WSG Swarovski Wattens, der diese Entwicklung
negativ sieht: „Es fallen einige interessante Vergleiche aus. Gerade für
Sportler der Allgemeinen Klasse gibt es nur wenige Wettkämpfe. Und außerdem
ist eine Liga mit nur fünf Vorrundenkämpfen und einem Play-Off-Tag viel zu
kurz.“
Weniger schlimm sieht hingegen Ligareferent Ali Gmeiner die Situation: „Wir
wollten die Nationalliga stärken und haben heuer, erstmals seit langer Zeit,
eine starke und ausgeglichene zweite Liga. Da werden sich die Teams für die
Bundesliga herauskristallisieren. 2008 wollen wir auf jeden Fall wieder eine
Bundesliga mit acht Mannschaften haben.“
Neu ist auch die drastische Erhöhung der Pönalen: Jeder Einzelkampf, der
nicht stattfindet, kostet hinkünftig 500,-- Euro. „Für Vereine mit kleinen
Kadern oder zahlreichen Ausfällen kann der Ligabetrieb dadurch sehr teuer
werden. Immerhin müssen im zweiten Durchgang zwei neue Kämpfer gebracht
werden“, so Erich Ivinger. Auslöser für den „Preisanstieg“ war, das Antreten
bzw. „Nichtantreten“ der Innsbrucker bei Wimpassing. Die Tiroler, die
bereits fix für das Play-Off qualifiziert waren, traten lediglich mit einer
Handvoll Nachwuchsleuten an, und gingen, nachdem einige Kämpfe gar nicht
ausgetragen wurden, mit 1:12 unter. Bei einem Innsbrucker Erfolg, wären die
Kämpfer der WSG Swarovski Wattens „im Final-four“ gestanden. So aber
qualifizierte sich Wimpassing, in sprichwörtlich letzter Sekunde, für die
Finalveranstaltung in Strasswalchen. „Damit wollen wir derartige
Verfälschungen der Liga verhindern“, so Ali Gmeiner.


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