Bittere Niederlage gegen Mühlviertel
Mit großer Zuversicht reiste unsere Mannschaft am Samstag zum Bundesligakampf gegen das Union Judozentrum Mühlviertel an. Auf der Judomatte setzte es dann aber eine bittere 6:7 Niederlage gegen die von Pepi Reiter betreuten Hausherren. Damit ist auch der Play-Off-Einzug endgültig vorbei.
Hauptverantwortlich für das Scheitern waren die Niederlagen von Laszlo Burjan gegen Reinhold Pühringer und Erich Ivinger gegen Erwin Humer im ersten Durchgang. „Ich hatte ein Blackout und lag auf einmal im Festhalter. Das war der erste Kampf seit acht Jahren, den ich am Boden verloren habe“, ärgerte sich Ivinger, der den Kampf bis dahin klar dominier hatte und bereits in Führung lag. Christoph Schwenninger trotzte in der 73-kg-Klasse Peter Scharinger mit einem starken Finish ein Remis ab. Bernd Beiskammer musste sich mit Shido dem Mühlviertler Jungstar Albert Fercher geschlagen geben. Somit war es Wolfgang Miller vorbehalten, den Anschlusspunkt gegen Roland Kasper einzufahren. Wolfgang setzte sich mit einer Yuko-Wertung durch. Allerdings verletzte er sich dabei und musste für den zweiten Durchgang passen. Florian Lindner schlug den routinierten Martin Poiger ebenfalls mit Yuko. Was dann folgte riss unsere Mannschaft von den Sitzen: Simon Schweinberger kämpfte den ungarischen 130-Kilo-Koloss Bor Barna (Junioreneuropameister und EM-5. bei den Männern) mit Yuko nieder und brachte unsere Mannschaft auf 3:3 heran. Die Chance lebte.
Der zweite Durchgang begann mit zwei Siegen für unser Team. Der eingewechselte Ivo Pasoli setzte sich mit Koka gegen Oliver Haider durch und verpasste dem Mühlviertler die erste Niederlage in der laufenden Saison. Erich Ivinger revanchierte sich deutlich: Yuko für Uchi Mata und Ippon für Te-Guruma nach knapp über einer Minute Kampfzeit. Somit stand es 5:3 aus unserer Sicht. Stefan Angerer und Bernd Beiskammer standen gegen Peter Scharinger und Albert Fercher auf verlorenem Posten und mussten sich vorzeitig geschlagen geben.
Christoph Schwenninger musste in der 90er Klasse ein Yuko gegen Rene Schaubmayr hinnehmen und konnte dieses nicht mehr aufholen. Florian Lindner kam mit dem wendigen Roland Kasper überhaupt nicht zurecht und flog schlussendlich mit Abtaucher Ippon. Damit war die Begegnung endgültig verloren, aber Simon Schweinberger sorgte erneut für großen Jubel. Mit einem spektakulären Ausheber donnerte Simon den um 30 Kilo schwereren Gegner auf die Matte und zeigte dem Ungarn, dass sich niemand ungestraft mit dem Zillertaler „Rangglerkönig“ anlegt.
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